N. Brass: DIE VORÜBERGEHENDEN - Bayerische Staatsoper
Opernfestspiele München - Juli 2018
Denn was in den eineinhalb Stunden davor passiert, ist musikalisch wie szenisch ein ziemliches Ereignis. Vor allem deshalb, weil beides so glücklich Hand in Hand geht. (…) Dass es keine derart exaltierten Rollen braucht, um schauspielerisch wie sängerisch zu glänzen, zeigen indes Wolfgang Newerla und Ulrike Helzel, als Vater und Mutter des Liebenden. Er ein fast bewegungsloser Koloss, der seinen ockerfarbenen 50er-Jahre-Sessel zum Kindermöbel degradiert. Und dessen unterschwellige Spannung nur im energisch-ärgerlichen Zurechtrücken seiner Hornbrille sichtbar wird. Sie als verhärmte 50er-Jahre-Hausfrau im Beige-Braun-Kostüm, die sich mit sturer Pedant
BR Klassik / «Piazza», 14. Juli 2018, Tobias Stosiek
Le Nozze di Figaro – Wiener Staatsoper
Ulrike Helzels Marzellina erscheint an der Seite des polternden Bartolo Sorin Colibans gar nicht als Matrone, sondern als veritable Gegenspielerin von Figaros Braut
Die Presse, 2. Mai 2017, Wilhelm Sinkovicz
Ulrike Helzel als Marcellina und Pavel Kolgatin als Basilio sind von jener raren Art, die es möglich machen würde, die gestrichenen Arien im vierten Akt zu spielen, ohne dass dem Publikum der Abend zu lang erschiene.
Die Presse, 7. September 2017, sin
Salome – Wiener Staatsoper
Zum Lichtblick des Abends wurde Ulrike Helzel, die als Page sowohl mit Glanz und Geschmeidigkeit in der Höhe als auch mit einer energischen Tiefe dienen konnte. Begeisterung für all dies.
Der Standard, 19. September 2017, Stefan Ender
Das Rheingold – Wiener Staatsoper
An Repertoireabenden [in der Wiener Staatsoper] zeigt man gerne szenisch-musikalische Großform, eine Atmosphäre stellt sich ein, die gemeinhin nicht dem Opernalltag zugerechnet wird. (…) Schließlich auch Qualität im Dreierfach: Ileana Tonca, Ulrike Helzel und Juliette Mars gefielen als Rheintöchter.
Der Standard, 26. Mai 2015, Ljubiša Tošić
Der Mai 2015 ist für Sir Simon Rattle nicht nur Wonnemonat, sondern auch Wien-Monat. (…) Die Rheintöchter Woglinde, Wellgunde und Flosshilde (Ileana Tonca, Ulrike Helzel, Juliette Mars) hüten das Gold mit stimmlichem Glanz.
Der Standard, 18. Mai 2015, Stefan Ender
Elektra – Wiener Staatsoper
Im übrigen Ensemble findet sich kein Schwachpunkt. Eher schon fallen luxuriöse Besetzungen kleiner Partien auf (…) beispielsweise (…) die mehrheitlich sehr wortdeutlichen Mägde (voran Ulrike Helzel, Ildiko Raimondi und Minika Bohinec); bei hoher Textverständlichkeit ist schon der Eingangsszene höchste Brisanz gesichert. Was die Wiener Staatsoper – nicht nur, aber nicht zuletzt bei Richard Strauss – heute zu leisten imstande ist, sichert dem Haus international seine singuläre Stellung.
Die Presse, 31. März 2015, Wilhelm Sinkovicz