Aktuell

Premiere Don Giovanni - 6. Mai 2023
theater
hagen Mehr Info mit vielen Fotos
Presse
Don Giovanni / english

Premiere Macbeth - 21. Januar 2023
Theater Regensburg
Trailer Macbeth

Pressestimmen:

 
Macbeth am Theater Regensburg war ein voller Erfolg.  
Angela Denoke verzichtet in ihrer Inszenierung auf vordergründige Gruseleffekte.... Als erfahrene Opernsängerin will sich die Regisseurin offensichtlich nicht aus dem reichen Fundus der Standards bedienen und begibt sich in ihrer erst dritten Regie-Arbeit auf die Suche nach dem eigenen Stil und einem eigenen Narrativ... Das alles gelingt in einer unaufgeregten, aber beeindruckend tiefgründigen Inszenierung auf musikalisch höchstem Niveau. Mittelbayerische, 22. Januar 2023, Andreas Meixner
 
....Lady Macbeth .... Ihre blutigen Pläne schmiedet sie mal mit bedrohlicher Finesse, mal mit elementarer Wucht. Angela Denoke – es ist die dritte Regiearbeit der Sängerin – verlangt der Lady dabei mehr Zwischentöne ab als üblich. Auch sie wird schon bald von Visionen geplagt, ihr somnanbuler Zusammenbruch (von Theodora Varga vokal eindringlich zurückgenommen) hat also eine Vorgeschichte. Dass sie hier von ihrem Gatten erdolcht wird, ist die Konsequenz aus Denokes Konzeption, das Ehepaar als eine Symbiose, mehr noch: als eine Person mit widerstreitenden Charakterzügen zu deuten. NMZ, 22.01.2023, Juan Martin Koch
 
Diskussionswürdige Inszenierung Gleichwohl eine insgesamt durchaus diskussionswürdige Inszenierung, die es sich nicht leicht macht und auf äußere Effekte setzt, sondern sich darum bemüht, den beiden Negativ-Helden gerecht zu werden. Das ist ja das Fatale an Gewaltherrschern: Fast alle glauben, auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen und sehen sich selbst keineswegs als Ungeheuer, sondern eher als Befreier, Erlöser, Wohltäter. Den Dolch setzen sie halt als Büromaterial von der Steuer ab. Bayerischer Rundfunk, 22.01.2023, Peter Jungblut
 
Macbeth ausführlichere Pressestimmen
 
Salome – Tiroler Landestheater:


Als Titelheldin im Strauss-Schocker „Salome“ hat sie selbst oft den Kopf des Jochanaan gefordert. Nun glückt Angela Denoke eine kluge, genau beobachtende Regie am Tiroler Landestheater.
Vielleicht hätte er sich einen Ruck geben müssen. Auf die Religion samt ihrer Dogmen pfeifen und sich mit dieser Frau davonmachen: So dicht dran an einem Happy End zwischen Salome und dem Propheten Jochanaan war man selten. Ein langer, begehrender Blick, Liebkosungen, Körperkontakt, ein Wälzen bis zum Fast-Vollzug. Und das ohne alle Regie-Peinlichkeiten, die sonst das Fallen des Vorhangs erflehen lassen. Angela Denoke hat als Sängerin oft erlebt, wie der Titelfigur in „Salome“ von Richard Strauss mitgespielt wird. Etwa auch 2006 an der Bayerischen Staatsoper, damals in der anfechtbaren Regie von Hollywood-Mann William Friedkin („Der Exorzist“). Doch nun hat Denoke, die immer Gesamt- statt reines Vokalkunstwerk auf der Bühne war und ist, die Seiten gewechselt. Erstmals im vergangenen Herbst, als sie in Ulm Janáčeks „Katja Kabanova“ inszenierte, damals unter Pandemie-Bedingungen. Insofern ist ihre „Salome“ am Tiroler Landestheater die erste „richtige“ Regie. Überhaupt ist sehr vieles richtig bis erstaunlich gut an diesem Innsbrucker Premierenabend. Denoke erzählt das Stück als Reifeprozess einer jungen Frau, die sich aus einer seltsamen Tingeltangel-Varieté-Welt befreit und dafür Jochanaan benutzt. Keine Psychostudie eines kranken Teenies ist das, sondern mit großer Empathie ohne Bizarrerie aufgerollt. Oft auch sehr detailliert und klug beobachtend, gipfelnd in den genau choreografierten Begegnungen von Salome und Jochanaan. Letzterer haust nicht stückgemäß in der Zisterne, sondern ist anfangs auf der Bühne: kein geheimnisvolles Bibelwesen also, sondern ein Mensch mit Hormonstau.

Angela Denoke als sehr ernst zu nehmende Regie-Handwerkerin

Angela Denoke hat nicht nur den Blick für solch intime Momente, sondern auch für die Bühnen-Balance, den großen, 100 Minuten umspannenden Bogen, für ständige neue Durch- und Einblicke dank einer sich oft bewegenden, riesigen Treppenschraube. Kurz: Diese Künstlerin hat sich nicht nur viel gedacht, sie ist auch eine sehr ernst zu nehmende Regie-Handwerkerin. Man spürt, dass Denoke als Sängerin mit den Großen der Regie-Zunft sozialisiert wurde, mit Peter Konwitschny, Christoph Marthaler oder Nikolaus Lehnhoff. So klar und schlüssig wie vieles auf die Innsbrucker Bühne gebracht wird, so viel Unausgesprochenes, Mitgedachtes gibt es auch. Der Expressionismus der Entstehungszeit spiegelt sich wieder im Bühnenbild, die schwüle Welt des Fin de Siècle in den Nebenfiguren (Ausstattung: Timo Dentler, Okarina Peter). Bergs „Lulu“, ebenfalls die Tragödie über eine Männer-Projektionsfläche, weht herein. Auch Beunruhigendes, wenn eine zweite, kleine, stumme Salome auftaucht, offenbar die Schwester. Die beobachtet die Ältere genau, wiegt sich beim Schleiertanz selbst im Takt, um von den geilen Kerlen prompt bedrängt zu werden. Wie sehr „Salome“ auch von Pädophilem erzählt, wird hier gezeigt, ohne dass es Denoke plakativ ausinszeniert.

Vorgänger-Inszenierung stammt von Brigitte Fassbaender


Ihre Salome-Sängerin ist ein Glücksgriff. Jacquelyn Wagners heller, eher leichter Sopran, die Kraft fürs dramatische Finale, die natürliche Schilderung einer Frau an der Schwelle zum selbstbestimmten Erwachsensein – viel kommt da zusammen. Jochen Kupfer (Jochanaan) gestaltet mit kraftvollem, nie pastosem Charakterbariton. Die Erotik, wie sie sich Angela Denoke wohl vorstellte, wird nicht ganz eingelöst. Dafür ist Florian Stern ein ungewohnt jugendlicher, attraktiver Herodes, der seine Stieftochter sexuell bedrängt. Ursula Hesse von den Steinen, eingesprungen als Herodias, zieht gekonnt ihre Denver-Biest-Nummer ab. Lukas Beikircher am Pult dirigiert die Partitur nicht als Überwältigungsmusik. Vieles ist bedächtig, sorgsam entwickelt, manches auch nur verbucht. Das Tiroler Symphonieorchester spielt mit großer Vehemenz in den Streichern, Teile des Ensembles werden Corona-bedingt von draußen zugespielt. Besonders die Aufgipfelungen der letzten Minuten kommen da über den Klang-Kompromiss nicht hinaus. Was doppelt schade ist, weil diese Salome ihr Schicksal selbst wählt und mit geöffneten Pulsadern eine Art Liebestod stirbt. Man erinnere sich: Die Innsbrucker Vorgänger-„Salome“ stammt von Sängerinnenlegende Brigitte Fassbaender, seinerzeit Intendantin des Tiroler Landestheaters. Eine Inszenierung, die Stück und Stückgeschichte überblendete und die Titelheldin mit Oscar Wilde, dem Schöpfer der Vorlagedichtung, tanzen ließ. Es ist bis dato die beste Regie der Fassbaender – und Angela Denokes tolle Tat nun eine mehr als würdige Nachfolge-Produktion.
Markus Thiel, Februar 2022, Merkur

Salome - Kritik in der Opernwelt


Hommage für Angela Denoke
Herzlichen Dank an Alexander Kluge und Team für die Zusammenstellung der Beiträge über besondere Produktionen mit besonderen Menschen. Ein Wiedersehen mit Gerard Mortier, Johannes Schaaf, mit Freunden und Kollegen, die mein (Sänger-)Leben bereichert haben.
Zusammenstellung ansehen

Die international renommierte Sopranistin Angela Denoke hat neben ihrer Weltkarriere als Konzert- und  Opernsängerin immer wieder mit unterschiedlichen Ensembles in Soloauftritten auf sich aufmerksam gemacht. Ein Schwerpunkt ist hier bei Kurt Weill und Liedern und Schlagern aus den 20er und 30er Jahren.
 
 
TANZ AUF DEM VULKAN
 
Intonations im Jüdischen Museum - Mit vollen Segeln in den Untergang von Frederik Hanssen / Der Tagesspiegel
 
... Aus derselben Umbruchszeit zwischen den Weltkriegen stammen auch die Schlager und Chansons, die Angela Denoke für ihren „Tanz auf dem Vulkan“-Zyklus zusammengestellt hat. Raffiniert sind die Arrangements, die der jazzerprobte Klarinettist Norbert Nagel, Tim Park am Cello und Tal Bashai am Flügel beisteuern, ein expressionistisch gemusterter Klangteppich, über den die Sopranistin souverän schreitet, von Weills „Berlin im Licht“ über Kollos „Untern Linden“ und die Homosexuellen-Hymne „Lila Lied“ bis zu Heymanns „Irgendwo auf der Welt“. Dabei braucht sie keine Federboa, um verrucht zu wirken, und keine Kommunistenkappe für die sozialkritischen Töne. Weil sie ihre Interpretationen ganz aus dem Inneren der Texte heraus entwickelt, mit intellektuellem Durchblick und feinem Gespür für die Seelenlagen der lyrischen Ichs.
 
Mit ihren Pianisten Tal Balashai und Hendrik Heilmann hat sie einen Abend unter der Überschrift
MEHR ALS MEER rund um Berlioz‘ - Les nuits d’été entworfen.
 
 
Für ihr feinsinniges Recital verwebt Angela Denoke die "Vier ernsten Gesänge" von Johannes Brahms mit weiteren Kompositionen aus dessen Feder, die berühmte Arie "Bist du bei mir" des sächsisch-thüringischen Barockmeisters Stölzel, die lange Bach zugeschrieben wurde, sowie den duftenden Werken der Fin-de-siècle- Komponisten Zemlinsky, Strauss und Berg.
 
Brahms ein Programm mit den VIER ERNSTEN GESÄNGEN
 

Downloads / Links

Fotos

Stacks Image 98
Stacks Image 92
Stacks Image 117
Stacks Image 102
Stacks Image 94
Stacks Image 121
Stacks Image 119
Stacks Image 106
Stacks Image 96
Stacks Image 123
Stacks Image 100
Stacks Image 40
Stacks Image 104
Stacks Image 125
Konstantin Unger Artists.Management
Scheffelstrasse 11
65187 Wiesbaden

Telefon: +49 611 51 0099 76
Mobile: +49 176 846 24 222

unger@ungerartists.com - Contact

www.ungerartists.com