Aktuell

Thomas Mohr - Oper Leipzig Loge - 7. Juli 2022

Ihre Darsteller legen die Rollen aus der Musik heraus an. Augenfällig wird das bei Mohrs Loge, der quecksilbrig zu tänzeln beginnt, wenn im Orchester die Flammen-Chromatik züngelt....Wagner-Gesang in Vollendung, der in Gestalt des ganz auf Zwischentöne setzenden Bass Van Mechelens einen Widersacher und mit Mohrs beeindruckend beweglichem Tenor einen Helfer auf Augenhöhe findet.
LVZ, 8. Juli 2022, Peter Korfmacher
 
Thomas Mohr als Loge gab ein Kabinettstück eines listigen, spitzbübischen Loge. Mit seinem beweglichen Tenor charakterisierte er diesen schleimigen Halbgott als raffinierten Gauner, dem niemand schaden kann, da alle auf die Kraft des Feuers angewiesen sind.
0nlinemerker, 9. Juli 2022, Harald Lacina

 
Thomas Mohr - Loge / Das Rheingold
Philharmonie Köln und Concertgebow Amsterdam Nov 2021
 
Herausragend: Thomas Mohrs grandioser Loge, souverän gestaltend, textverständlich und stimmlich makellos,
Rondo, 22. November 2021, Regine Müller
 
Unvergesslicher Loge
Es wurde eine perfekte Besetzung für eine Produktion zusammengestellt… Dem Jubel des Publikums nach zu urteilen (volles Haus, bis auf die Plätze hinter dem Orchester) ging die Ehrenpalme zu Recht an den Tenor Thomas Mohr als Loge. Unvergesslich, wie er mit seiner Stimme, seinen Farben und seiner Gestik der List seiner Figur Gestalt verlieh.
Operamagazine.nl, 22 November 2021, Franz Straatman
 

Oper Leipzig - Victor Ullmann - Der Sturz des Antichrist

Die Opernwelt schreibt in Ihrer November Ausgabe:

Wie man einer Partie scharfe Kontur und gleißende Prägnanz verschaffen kann, zeigt hingegen beispielhaft Thomas Mohr (Regent) - und das obwohl er wegen eines Probenunfalls die Titelrolle vom Rollstuhl aus singen musste.
Opernwelt- Nov 21 - Karl Harb

Nächste Termine

Sa, 07.09.2024 und So, 08.09.2024
Eutin Festspieltribüne

 
Viva la Musica! - Gala-Abend
Dirigent: Howard Griffiths
 
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Mi, 11.09.2024 und Do, 12. 09.2024
Gera Konzertsaal
Fr. 13.09.2024
Theaterzelt Altenburg
 
Wagner: Die Walküre (1. Aufzug konzertant)
Partie: Siegmund
Dirigent: Ruben Gazarian 

Weitere Termine

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Biographie

Der Sänger Thomas Mohr absolvierte seine Ausbildung an der Musikhochschule Lübeck, wo er diplomierte und sein Konzertexamen mit Auszeichnung ablegte. Bereits während seines Studiums gewann er erste Preise beim "s'Hertogenbosch-Wettbewerb", dem VDMK-Wettbewerb in Berlin sowie beim Walther-Gruner-Wettbewerb in London. Weitere Studien führten ihn zu Anna Reynolds.

Seit 1997 ist Thomas Mohr freischaffend tätig. Seine rege Opern- und Konzerttätigkeit führt ihn in weltweit bedeutende Konzertsäle und an Opernhäuser wie die
Bayerische Staatsoper München, das Opernhaus Zürich oder die Dresdner Semperoper. Thomas Mohr arbeitet mit so namhaften Dirigenten wie Kent Nagano, Nikolaus Harnoncourt, Gerd Albrecht, Lorin Maazel, Leonard Slatkin und Antonio Pappano sowie Christoph von Dohnányi, Rafael Frühbeck de Burgos, Bernhard Klee, Sir Georg Solti und Zubin Mehta zusammen. Nach seinem Debüt im Jahre 2000 mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra folgten Einladungen bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Boston Symphony Orchestra und zum Festival in Tanglewood/USA.

Nach seinem
Fachwechsel zum Heldentenor setzte Thomas Mohr seine internationale Karriere besonders im Wagnerfach fort.

So feierte er u.a. an der Kölner Oper große Erfolge als I
domeneo sowie als Siegmund. In den darauffolgenden Jahren folgten die vielbeachteten Debüts als Parsifal am Theater Erfurt, Max im "Freischütz" in Köln und St. Gallen sowie als Loge im "Rheingold" in Leipzig. Er gastierte u.a. als Parsifal in Malmö und Poznań, als Loge in Minden, als Siegmund beim „Ring Halle Ludwigshafen“ und in Freiburg und Dijon (für konzertante Aufführungen des 1. Aufzugs), aber auch in der Operette beispielsweise als Eisenstein und Danilo in München, Dresden u.a. 2016 debütierte der Sänger mit überwältigendem Erfolg als Siegfried in der Leipziger „Götterdämmerung“, 2017 erfolgte sein bejubeltes Debüt als Siegfried („Siegfried“) im Mindener Ring, in welchem er im darauffolgenden Jahr als Siegfried in der „Götterdämmerung“ zu erleben war und damit in allen Teilen des „Rings“ mitwirkte. Im Sommer 2019 folgte die zyklische Aufführung des kompletten „Rings“. Im Konzertbereich sang Thomas Mohr Beethovens 9. Sinfonie u.a. in Tokio, der Hamburger Laeiszhalle sowie auf Tournee mit dem Kammerorchester Basel, Mahlers „Lied von der Erde", Schönbergs „Gurre-Lieder", Pfitzners „Von deutscher Seele", Mendelssohns „Lobgesang“ sowie Orffs „Carmina burana".
Seit dem Wintersemester 2002/03 lehrt Thomas Mohr als ordentlicher Professor für Gesang an der Hochschule für Künste Bremen.

Fotos

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© Felix Baptist
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© Felix Baptist
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Pressestimmen

Ludwig van Beethoven: Fidelio - Oper Bonn

Es bleibt [...] ein hervorragendes Sängerensemble. Allen voran Thomas Mohr in der Rolle des Florestan.
DW, 2.1.2020

Thomas Mohr gibt den verkümmernden Häftling Florestan; [...] Mohrs Kerkerarie zum Herzerweichen, - das  G O T T  über einige Takte gehalten - sehr eindringlich.
liveinderoper.com, 2.1.2020

Dazu stellen sich Thomas Mohr (Florestan), Mark Morouse (Pizarro) und  [...] Karl-Heinz Lehner nicht nur der Inszenierung, sondern erweisen sich als erstklassige musikalische Interpreten, obwohl ihnen die ungünstige Akustik der Bühnenlandschaft das musikalische Gestalten schwer macht.
Die deutsche Bühne, 2.1.2020

Sehr schön gesungen von Thomas Mohr als Florestan.
Deutschlandradio Kultur, 2.1.2020

Die musikalische Interpretation durch den ausdrucksstarken Tenor Thomas Mohr [...] war ganz große Klasse.
Generalanzeiger, 3.1.2020

Sein strahlender Heldentenor trägt die Befreiungsszene und das Chorfinale wesentlich.
Ruhrbarone, 3.1.2020

Richard Wagner: Götterdämmerung - Stadttheater Minden

Allen voran gibt Thomas Mohr einen formidablen Siegfried, der klug disponierend formschön gestaltet, und das bis zuletzt. In seinem ausgewogenen Tenor findet sich an diesem Premierenabend nichts Forciertes oder Angestrengtes, vielmehr punktet er mit strahlenden Höhen, ist aber auch durchgehend zu lyrisch-nuanciertem Singen fähig.
Opernglas, Oktober 2018

Thomas Mohr gab den Siegfried mit durchschlagskräftigem Tenor, der genauso die zarten Partien fein nuanciert bieten konnte wie die wütenden Ausbrüche, ohne dabei forciert oder auch nur angestrengt zu klingen. Eine große Leistung!
IOCO, 2.10.2018

Konditionsstark setzt Thomas Mohr mit seinem strahlenden Tenor einen Akzent nach dem anderen und tut so, als wäre diese Partie das leichteste, was Wagner je für sein Fach geschrieben hat. Dass er am Ende des Abends noch die Konzentration hat, Siegfrieds Tod so ganz in sich ruhend zu gestalten, setzt dem Ganzen die Krone auf. Seine Erinnerung an die erste Begegnung mit Brünnhilde treibt den Hörern die Tränen in die Augen.
O-Ton Kulturmagazin, 7.9.2018

Richard Wagner: Siegfried - Stadttheater Minden

Thomas Mohr wiederholt als Siegfried seinen großen Erfolg aus der "Walküre" und trumpft mit Wohlklang, Textverständlichkeit und Durchhaltekraft auf.
Orpheus, November 2017

Nun hat man mit Sängern wie Thomas Mohr den am schönsten und am unangestrengtesten singenden Siegfried-Tenor der Gegenwart.
Freie Presse, 10.9.2017

Thomas Mohr ist ein brillanter Siegfried. Er verleiht dem Enkel Wotans jenes Ungestüm, das dem, der keine Furcht kennt, eigen ist.
Neue Westfälische, 11.9.2017

Mit großer Stimmkraft und schauspielerischem Talent gestaltete Thomas Mohr erfolgreich die sängerisch überaus anstrengende  riesige Titelpartie.  Den strahlenden Helden hörten wir stimmlich, kostümiert war er wohl absichtlich etwas unscheinbarer. Der Bär, mit dem Siegfried zu Beginn auf die Bühne stürmte, reizte ihn zum ersten kurzen hohen C. Weitgehend textverständlich schonte er die Stimme nicht bei den auch rhythmisch exakt gesungenen Schmiedeliedern. Im zweiten Aufzug konnte er beim „Waldweben“ die kräftige Stimme  einfühlsam zum Legato dämpfen. Er hatte genügend Ausdauer, um im langen Schlussduett Brünnhilde stimmlich gleichwertiger  Partner zu sein, allein das erfordert schon Bewunderung.
Online Merker, 10.9.2017

Wagner: Das Rheingold - Oper Leipzig

Among the singers, Thomas Mohr as Loge was a standout, his tenor full of colour and flexibility, revealing the complex character of a trickster who is also a sympathetic demigod. He infused meaning to every word, whispering intrigues and plotting schemes. His clear and ringing high notes cut through the orchestra; his legato made me realize that Wagner could be sung as Mozart.
Von den Sängern stach vor allem Thomas Mohr heraus, sein Tenor war voller Farbe und Beweglichkeit, offenbarte den komplexen Charakter eines Gauners, der ebenso ein mitfühlender Halbgott ist. Er hauchte jedem Wort Bedeutung ein, flüsterte Intrigen und Komplotte. Seine klaren und klingenden hohen Töne schnitten durch das Orchester; sein Legato ließ mich erkennen, dass man Wagner als Mozart singen kann.
www.bachtrack.com, 29.6.2017

Carl Maria von Weber: Der Freischütz - Oper Leipzig

Thomas Mohr zeigt den Max mit feiner Selbstironie, klarer Höhe und sensationellem, tragfähigen Piano als frühalten Wirrkopf, in dessen Hand ein Gewehr schlicht und ergreifend fehlplatziert ist.
concerti, 6.3.2017

Mit Wärme in der Grundierung seiner Tenorstimme gibt Thomas Mohr als Max dieser Partie besonders musikalisch starkes Profil und kann somit den nicht ganz unproblematischen Singspielcharakter des Stückes mit gesprochenen Dialogen überwinden.
Opernglas, April 2017

Weitere Pressestimmen
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